Echte Gesundheit wächst auf der Weide - Fleisch, Milch, Eier frisch aus deiner Region


Viele denken bei gesunder Ernährung zuerst an Gemüse, Obst und Vollkorn.

Doch unser Körper braucht mehr als nur Pflanzenfasern und sekundäre Pflanzenstoffe – er braucht hochwertige Baustoffe und zuverlässigen Brennstoff.

 

Baustoff: Eiweiss

Eiweiss ist der zentrale Baustoff für Muskeln, Organe, Hormone, Enzyme und das Immunsystem.
Tierische Eiweisse sind vollständig – sie enthalten alle essenziellen Aminosäuren in genau dem Verhältnis, das unser Körper braucht.
Pflanzliche Eiweisse müssen oft kombiniert werden, um vollständig zu sein, und sind schlechter verfügbar.

Brennstoff: Fett

Tierisches Fett liefert Energie, die lange anhält und den Blutzuckerspiegel stabil hält.
Es enthält essenzielle Fettsäuren wie EPA und DHA, die wichtig für Gehirn, Nervensystem und Entzündungsregulation sind.
Viele fettlösliche Vitamine (A, D, E, K2) sind nur mit Fett überhaupt verwertbar – und in tierischen Lebensmitteln sind sie bereits in aktiver Form vorhanden.

Sind Kohlenhydrate essenziell?

Nein. Es gibt keine essenziellen* Kohlenhydrate. 
Das bedeutet: Im Gegensatz zu Eiweiss und Fett kann unser Körper ohne Kohlenhydrate überleben, weil er aus Eiweiss und Fett selbst Glukose herstellen kann (Glukoneogenese).
Das heisst nicht, dass Kohlenhydrate per se „schlecht“ sind – sie können als schnelle Energiequelle sinnvoll sein, besonders bei hoher körperlicher Belastung oder in bestimmten Sportarten.
Für die Gesundheit sind jedoch Qualität und Menge entscheidend: Gemüse, Beeren, etwas Obst – ohne die Nachteile grosser Mengen isolierter Stärke oder Zucker.

Vitamine nur in Gemüse?

Das ist ein verbreiteter Irrtum.

  • Vitamin A kommt in tierischen Lebensmitteln (z. B. Leber, Eigelb, Butter) als Retinol vor – sofort nutzbar. In Pflanzen ist es nur als Beta-Carotin enthalten, das der Körper erst umwandeln muss – und das funktioniert nicht bei jedem gleich gut.
  • Vitamin B12 gibt es ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln.
  • Vitamin D3 ist in Fettfischen, Eigelb und Butter enthalten – pflanzlich gibt es nur die weniger wirksame D2-Form.
  • Häm-Eisen aus Fleisch wird bis zu fünfmal besser aufgenommen als Nicht-Häm-Eisen aus Pflanzen.
  • Zink, Selen und Cholin sind aus tierischen Quellen deutlich besser verfügbar.

Evolutionär verankert

Über 97 % unserer Geschichte haben wir uns als Jäger und Sammler ernährt – mit Fleisch, Fisch, Eiern und tierischen Fetten als Hauptnahrung. Pflanzen waren saisonale Ergänzung: Beeren, Früchte, Nüsse, Wurzeln.
Erst vor rund 10.000 Jahren begann der Ackerbau, und damit kam Getreide als Basisnahrung – evolutionär gesehen eine sehr junge Anpassung. Unser Verdauungssystem, Stoffwechsel und Hormonregulation sind noch immer optimal auf nährstoffdichte, tierische Kost eingestellt.

Gesundheit braucht Nährstoffdichte, nicht Etiketten

Ob Fleisch „gesund“ ist, hängt nicht nur von der Art des Lebensmittels ab, sondern auch von Qualität, Herkunft und Verarbeitung.
Frische, unverarbeitete tierische Lebensmittel aus artgerechter Weide-Haltung liefern:

  • hochwertiges, vollständiges Eiweiss
  • alle essenziellen Aminosäuren
  • leicht verfügbares Häm-Eisen
  • fettlösliche Vitamine A, D, E und K2
  • Vitamin B12, Cholin, Zink, Selen
  • essentielle Fettsäuren (EPA, DHA)
  • Diese Nährstoffe sind entweder nur in tierischen Lebensmitteln enthalten oder daraus deutlich besser verwertbar als aus Pflanzen.

Regional ist besser – für Körper und Umwelt

Fleisch, Milch, Eier und Gemüse aus der eigenen Region bedeuten:

  • maximale Frische und Nährstoffgehalt
  • kurze Wege, weniger Verpackung, geringere Emissionen
  • Unterstützung der lokalen Landwirtschaft und Unabhängigkeit von Konzernen
  • nachhaltige Weidehaltung, die Böden erhält und Biodiversität fördert

Die Kehrseite der globalen Fabrikware

Industrielle Ersatzprodukte – egal ob „pflanzlich“ oder „tierisch“ – sind oft stark verarbeitet, enthalten minderwertige Rohstoffe, Zusätze, Geschmacksverstärker und billige Pflanzenöle.
Sie sind für Konzerne profitabel, aber für unsere Gesundheit ein Tauschgeschäft: viele Kalorien, wenig Nährstoffe.

Zurück zu echter Nahrung

Wer langfristig gesund bleiben will, braucht keine industriellen Imitate, sondern echte Lebensmittel:

  • Fleisch, Milch, Eier aus artgerechter Haltung
  • saisonal etwas Gemüse und Obst als Ergänzung
  • so frisch und unverarbeitet wie möglich
  • direkt vom Bauern in der Nähe

Das ist Ernährung, die unseren Körper optimal versorgt, unsere Region stärkt und unsere Umwelt schont – ohne Abhängigkeit von globalen Lieferketten und Marketingtrends.

* essenziell = muss über Nahrung aufgenommen werden und ist überlebensnotwendig